Sobald die Lösung konkret Gestalt annimmt, muss diese anlässlich einer Klausur nochmals kritisch hinterfragt werden. Denn es besteht immer die Gefahr, dass der Nachfolgeprozess eine Eigendynamik entwickelt und fast ein bisschen aus Bequemlichkeit die Lösung ab einem gewissen Moment schon für alle Beteiligten als gut und akzeptiert gilt. Ebenfalls kann ein Gruppendruck dazu führen, dass einzelne Personen entscheidende Elemente hinnehmen, obschon Punkte für sie noch nicht abschliessend geklärt sind. Es ist also enorm wichtig nochmals Raum zur Beseitigung von solchen Unsicherheiten zu schaffen. Der erfahrene Berater erkennt solche Konstellationen und kann im persönlichen Einzelgespräch oder anlässlich von Besprechungen mit allen Parteien wertvolle Hilfe zur Klärung leisten.
In dieser Phase besteht auch die Möglichkeit die "Übung" noch abzubrechen und z.B. an Stelle einer familieninternen Nachfolge als Lösungsalternative einen Verkauf anzuvisieren.
Wenn auch diese Hürde genommen ist, muss ein klarer Vorentscheid getroffen werden. Die Phase einer Unsicherheit darf nicht zu lange andauern. Der Nachfolger muss sich einmal entscheiden und die Herausforderung annehmen.