Überlegungen zur beruflichen Selbständigkeit und Unternehmensgründung - Geschäftsorganisation, Administration

Eine gute und angemessene Geschäfts- bzw. Unternehmensorganisation soll den Jungunternehmer entlasten und ihm ermöglichen seine Zeit primär der Produktion und dem Verkauf zu widmen. Eine gute Organisation ist eine Vorleistung zur Steigerung der Produktivität der späteren Abläufe. Die investierte Zeit ist so bei weitem nicht verloren.

Es muss immer bedarfsgerecht vorgegangen werden. Wenn sich abzeichnet, dass eine bestimmte Arbeit oder Prozedur sich wiederholen wird, kann mit der Erstabwicklung gleichzeitig eine Standardvorlage für weitere Arbeiten dieser Art geschaffen werden.

Eine gute Organisation der finanziellen Administration (Debitoren, Kreditoren, Löhne, etc.) und des Rechnungswesens ist absolute Pflicht. Die Buchhaltung muss à jour gehalten werden, nur so hat man jederzeit den Überblick über die finanzielle Situation. Mit einer modernen Business-Software können die verschiedenen Tätigkeiten der Firmenverwaltung ohne Doppelspurigkeiten abgewickelt werden. Der Initialisierungsaufwand ist zwar höher als bei einer simplen Treuhänder-Buchführung, dafür werden aber die Routinetätigkeiten wesentlich vereinfacht.

Bei einfachen Verhältnissen ist bis zu einem Jahresumsatz von CHF 100'000 die Führung einer kategorisierten Einnahmen- und Ausgabenrechnung grundsätzlich ausreichend, den es besteht nur eine sogenannte Aufzeichnungspflicht ("Milchbüchlirechnung"). Wenn man davon ausgeht, dass die Umsatzgrenze von CHF 100'000 rasch überschritten wird, sollte von Anfang an eine doppelte Buchhaltung geführt werden.

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